De/Short Empire

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Short S.23 'C'-class Empire Flying Boat
FGAddon
Short Empire.jpg
Short Empire panel.jpg
Typ Flugboot, Historisches Flugzeug
Konfiguration Hochdecker, Double-deck aircraft
Antrieb Propellerflugzeug, Viermotoriges Flugzeug
Hersteller Short brothers
Autor(en) Anders Gidenstam
FDM JSBSim
--aircraft= Short_Empire
Stand Beta
 FDM Stars-3.png
 Systeme Stars-2.png
 Cockpit Stars-3.png
 Modell Stars-3.png
Unterstützt Checklists
Entwicklung
 Webseite Die Webseite für die Entwicklungen von Short S.23 'C'-class Empire Flying Boat.
 Repository Die Entwicklungs-Repository des Short S.23 'C'-class Empire Flying Boat.
Herunterladen Lade das Flugzeug-Paket des Short S.23 'C'-class Empire Flying Boat für die aktuelle stabile Version (2020.3) herunter.
Lizenz GPLv2+

Die Flugboote der "Short S.23 'C'-Klasse Empire" wurden 1935 durch die Short Brothers aufgrund eines Auftrages der Imperial Airways entwickelt und hergestellt. Insgesamt wurden 31 Short S.23 Flugboote gebaut, davon flogen 25 für Imperial Airways and 6 für QANTAS Empire Airways. Der Erstflug der S.23 erfolgte mit der Canopus am 3.July 1936 und der Letztflug mit der Caledonia, die am 23.März 1947 verschrottet wurde. Zwischen diesen Jahren bildeten die S.23 Empire Flugboote ein Routennetzwerk, das (zeitweise) von Foynes (Irland) im Nord-Westen, Durban (Südafrika) im Süden und bis nach Sydney im Süd-Osten reichte. Die verbesserten Versionen Short S.30 (9 Stück gebaut) und Short S.33 (2 Stück gebaut) werden auch als 'C'-Klasse Empire Flugboote bezeichnet, sind aber noch nicht in Flightgear vorhanden.

Cockpit, Instrumente und Steuerungen

The Captain's and the First Officer's dashboard.

Hier das Dashboard des Piloten und Copiloten mit der Schubhebelbox in der Mittedie den Schubhebeln (Oben), Mischhebeln (Mittig; nicht im Bild) und dem Propelleranstellhebel (Unten; passte nicht im Bild). Am oberen Rand der Mittelfront befinden sich (in rot) die Motorstarter.

Landeklappensteuerung

Die Konsole zur Steuerung der Landeklappen befindet sich unter dem Dach über der Frontscheibe. Um mit dem Ausfahren/Einfahren zu beginnen musst Du den Drehschalter auf FLAPS OUT/FLAPS IN stellen. Bewege den Schalter wieder in die mittlere Position zurück, wenn Du das Einfahren/Ausfahren stoppen willst. Die rote Warnlampe leuchtet auf, sobald die Landeklappen über 1/3 ausgefahren sind. Die blaue Birne zeigt an, ob das System aktiv ist.

Beim Abheben dürfen die Klappen nicht mehr als 1/3 ausgefahren werden. Die Maximalgeschwindigkeit mit vollen Klappen beträgt 115 mph (100 Knoten).

Treibstoffsystem

Etwas unter dem Dach im an der hinteren Wand des Cockpit befinden sich die Tankanzeigen, darunter die Treibstoffsteuerung. Die Short S.23 wurde mit drei unterschiedlichen, an den Verwendungszweck angepasste Treibstoffkapazitäten ausgeliefert. Dieses Systeme waren:

Mark I für Standard-/Kurzstrecken.
Das Standard-Treibstoffsystem wurde in 27 Fluzeuge verbaut. Hier gibt es zwei (riesige) 326 Gallonen (1482 Liter) große Treibstofftanks, einen pro Flügel. Von links nach rechts sind die Hebel:
  • rot Öffnet und schließt die Verbindung des backbordseitigen Tanks,
  • schwarz öffnet eine Ausgleichsleitung, um die Tankstände (und Gewichte) auszugleichen (in FG noch nicht unterstützt)
  • grün Öffnet und schließt die Verbinduneg des steuerbordseitigen Tanks.
Mark II Mittelstrecke.
Hat die (von Mark I bekannten) 326 Gallonen Tanks in den Flügeln und zusätzlich noch zwei außen an den Flügeln angebrachte 179 Gallonen Tanks. Verbaut war es in den Flugzeugen Cavalier und Centarus. Die Hebel und Anzeigen befinden sich am gleichen Ort wie beim Mark I und sind auch ähnlich angeordnet.
Mark III Langstrecke.
Zwei äußere 179, zwei innere 326 Gallonen-Tanks in den Flügeln sowie zwei 380 Gallonen Tanks an den Ansätzen sowie zwei 280 Gallonen große Tanks im Hinteren Teil des Rumpfes. Verbaut wurden sie in den Flugzeugen Cambria und Caledonia mit den man im Sommer 1937 versuche unternahm, den Nordatlantik direkt zu überqueren. Die S.23 konnte aber keine nennenswerten Ladungsmengen über den Atlantik fliegen. Die Treibstoffsteuerung war in zwei Teile unter dem Dach und im Heck des Flugzeugs aufgeteilt. An der Kontrollbox im Dach waren die grünen Hebel für die Steuerbordseitigen Tank zuständig, von rechts aus erst Außentank, Tragflächentank und Ansatztank, die roten Hebel steuern die äußeren und Tragflächentanks Backbord. An der anderen Box steuern die grünen Hebel den Zufluss des rechten Tank im Flugzeugheck, während die beiden roten für den steuerbordseitigen Hecktank und Tragflächenansatztank zuständig sind.

In FlightGear wird das Treibstoffsystem automatisch mit der aktiven Liverlie ausgewählt. Nicht vorhandene Tanks werden als leer angezeigt.

Ein Blick an die hintere Cockpitverkleidung zum Treibstoffsystem Mark I S.23. Eine Treibstoffanzeige.

Die Televel-Treibstoffanzeigen werden genutzt, um den Treibstoffstand abzulesen. Drehe den Knopf im Urzeigersinn um den Schwimmer im Tank zu lösen, dann langsam in die andere Richtung, bis er unten angekommen ist und sich das Instrument nicht mehr verändert. Die dann angezeigte Zahl ist der Tankinhalt.

Tankposition Kapazität (Gallonen) Mark I Mark II Mark III
Tragflächentank backbord 326 X X X
Tragflächentank steuerbord 326 X X X
Aussentank backpord 179 X X
Aussentank steuerbord 179 X X
Tragflächenansatztank backbord 380 X
Tragflächenansatztank steuerbord 380 X
Rumpftank backbord 280 X
Rumpftank steuerbord 280 X

Alle Tanks einer Seite führen zu einem gemeinsamen Verbindungspunkt, an dem die Treibstoffpumpen sitzen. Von den zwei Motorgetriebenen Treibstoffpumpen, eine an jeder Tragfläche, wird der Treibstoff dann an alle vier Pumpen weitergepumpt. Es gibt drei Testventile für die Pumpen, die einzeln die Treibstoffpumpen abklemmen können. Die Steuerung für das mittlere Testventil, das die Verbindung zwischen dem rechten und dem linken Treibstoffsystem darstellt, kann auf der rechten Seite nur wenig vor der Rückwand gefunden werden. Die linken und rechten Treibstopppumpentestventile, die in der Verbindung zwischen den inneren und äußeren Motor jeder Seite sitzen, werden mit den beiden Handrädern im hintern Teil des Cockpits gesteuert.

Sperry A-2 Autopilot

Der Sperry A-2 automatische Pilot (oder Gyropilot, wie ihn das Handbuch nennt) ist ein dreiachsiger Autopilot, der Kurs, Steigung und Neigung steuern kann.

Der Sperry A-2 Autopilot.

Checkliste: Einschalten des Gyropiloten

  • Prüfe das Vakuum, 3 - 5 inHg.
  • Prüfe den Öldruck (noch nicht möglich).
  • Öffne die Geschwindigkeitsventile.
  • Prüfe die jeweiligen Gyroeinstellungen und das beide Gyros funktionieren.
  • Trimme das Flugzeug wie zum freihändigen Flug.
  • Setze die Gyromarkierungen um den aktuellen Kurs festzusetzen.
  • Schalte den Gyropiloten ein. Der Autopilotschalter ist über den Propellerblattwinkelhebel an der oberen Seite der Schubhebelbox.

Wenn eine oder mehrere Steuerungen Schwingungen bilden, musst Du das dazugehörige Geschwindigkeitsventil etwas schließen, bis die Schwingungen aufhören. Ein Geschwindigkeitsventil sollte nie ganz geschlossen werden, da das dazu führt, dass die dazugehörige Steuerung ganz einfriert. Die Geschwindigkeitsventile befinden sich an der Backbordseite unter dem Fester neben dem Pilotensitz. (Info: In FlightGear 2.6.0 oder früher sind die Geschwindigkeitsventile über den property browser in /fdm/jsbsim/sperry-autopilot/ nicht verfügbar.)

Kurven

  • Kleinere Kursänderungen können durch ein langsames Drehen des Kursknopfes erreicht werden.
  • Für größere Änderungen befestige zuerst das Ruder durch die Schließung des Rudergeschwindigkeitsventils und drehe, indem Du eine Neigung mit dem Querruderknopf einstellst. Alternativ kannst Du auch die Neigung fest einstellen und dann mit dem Seitenruderknopf immer gegenarbeiten. Du kannst natürlich auch einfach den Autopiloten abschalten und die Kurve manuell fliegen.

Die linke Seite des Cockpits mit den Sperry A-2 Geschwindigkeitsventilen und der Lichtsteuerung.

Elektrisches System

Das Hauptpanel für die elektrische Steuerung ist an der Steuerbordseite zu finden. Des Bord enthält die Schalter für die Instrumentenbeleuchtung, die Innenbeleuchtung und die Navigationslichter. Alle 6 Schalter sollten auf AN (unten) für den Flug stehen. Unter dem Hauptpanel sind 4 Messingschalter für den hinteren Flugzeugraum.

Das elektrische Hauptpanel an der Steuerbordseite im hinteren Teil.

Navigationsausrüstung

Bei vielen Flügen im Routennetz von Imperial Airways gab es nur kleine Bereiche, in denen Funkgestützter Flug und der Flug nach Radiowellenpeilung möglich waren, beide brauchten ja eine Bodenstation, die die Flugzeuge überwachte und ihnen dann ihre Position mitteilte (und die Empire Flugboote hatten nur eine sehr begrenzte Funkreichweite). Aber auf den meißten Teilen der Routen gab es nur wenige Stationen, die oft noch weit entfernt lagen.

Bei weiten Flügen mit schlechter Funknavigation und über Wasser, wie etwa bei den Versuchen den Atlantik zu überspannen, war die Beobachtung der Himmelskörper ein wichtiges Element zur Flugnavigation.

Die Luke hinter dem Sitz des Kopiloten wurde für die Beobachtung des Himmmels genutzt.

In FlightGear kann der Copilot den RAF mk9 Kugelsextanten rechts neben seinem Sitz nutzen, indem man auf den Griff klickt (Siehe auch den Link am Seitenende). Die Beobachtungen können mit der Maus gesteuert werden. Der Copilot kann sich mit den Tasten 'W','A','S' und 'D' durch das Cockpit bewegen.

Die Ausrüstung zur Radiowellenpeilung ist noch nicht programmiert aber eine aber eine ähnliche Alternative kann mit dem ADF System in dem nav-training-osd.xml add-on in der linkliste am Seitenende genutzt werden.

Bedienung

Disclaimer: Die folgende Anleitung ist frei verfasst und ledentlich grob an einige Handlungen und Abläufe angelehnt, die in einem echten Flugzeug nötig wären.

Motoren starten

  • Mishung Fett
  • Propellerneigung FINE Shift+N
  • Zündmagnete auf beide gestellt } } }
  • Drücke dannn nach und nach für jeden Motor den Starter Shift+engine#; s (~ um dann alle Motoren auszuwählen)
  • Nun sollte noch etwas mehr Schub gegeben werden. (Am besten Du gibst gleich vollen Schub.)
  • Die Motorstarter sind schwach, wenn sie mit der Flugzeugbatterie starten müssen (leider noch die einzige Möglichkeit).

Vor dem Abheben

  • Der Schwerpunkt sollte richtig liegen (Siehe im "aircraft help".)
  • Prüfe mithilfe der Treibstoffventilen, dass die Teibstoffpumpen funktionieren. Die Testventile MÜSSEN vor dem Flug wieder geöffnet werden.
  • Landeklappen 1/3. Warnung: Eine Landeklappeneinstellung über 1/3 kann zum Absturz führen.

Abheben

  • Du solltest in den Wind starten
  • Voller Schub (max 5 Minuten)
  • Nutze das Seitenruder,Querruder und einen ungleichen Schub um das Flugzeug bein Start auf Kurs zu halten.
  • Die Abhebeneigung liegt bei 9 Grad
  • dein Flugzeug sollte zum Abheben mindestens 78 mph schnell sein.
  • Empfohlene Steiggeschwindigkeit: 120 mph

Reiseflug

  • Die Mischung in großer Höhe SATT
  • Propellerblattstellung COARSE (n)
  • Typische Reisegeschwindigkeit 165 mph

Landung

  • Landeklappen 1/3 - später dann voll
  • Propelleranstellwinkel FINE ( Shift+N).
  • Empfohlene Sinkgeschwindigkeit 115 mph.
  • Vermeide aufwirbelndes Wasser, Nase hoch.

Routen und Landestellen

Das Empire Air Mail Scheme (EAMS) vor dem Krieg in drei Karten (zum Öffnen klicken):

Diese Karten wurden mit dem Great Circle Mapper erstellt.

Installation

  • Short Empire (Siehe in die Infobox oben für die aktuelle Version) (FG/git)

Das Flugzeug nutzt Instrumente aus anderen Flugzeugen. Deshalb musst Du diese folgenden Flugzeuge ebenfallst installieren.

Bekannte Probleme

  • Real weather fetch verursacht manchmal NaN Fehler.

Externe Links