De/Fliegen mit dem Helikopter: Difference between revisions

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== Landen II ==
== Landen II ==
Hier wird kurz auf die Autorotation eingegangen. Dieses ist eine antriebslose Flugkonfiguration, bei der Rotor ausschließlich durch den ihn durchströmenden Luftstrom angetrieben wird. Wählen Sie in ausreichender Höhe einen Landepunkt (beginnen Sie mit einem größeren Verkehrsflughafen) und stellen sie dann das Triebwerk durch Druck auf "}" ab. Verringern Sie die kollektive Blattverstellung auf Minimum und stellen Sie den Einstellwinkel des Heckrotors in etwa auf 0 Grad (bei der Bo 105 müssen Sie dazu das rechte Pedal in etwa zur Hälfte treten, bei russischen oder französischen Hubschrauben (wie die [[Aérospatiale Alouette II|Alouette 2]]) das linke). Fliegen Sie mit etwa 80 Knoten an. Halten Sie dabei die Rotordrehzal im Auge, sie darf nicht wesentlich über 100% ansteigen. Erhöhen Sie nötigenfalls die kollektive Blattverstellung. Wenn Sie sich dem Boden annähern verringern Sie die Vorwärtsgeschwindigkeit durch Heben der Hubschraubernase, zugleich wird die Sinkgeschwindigkeit abnehmen, sie brauchen dazu nicht am kollektiven Blattverstellhebel zu ziehen. In dieser "Flare" genannten Flugphase kann die Rotordrehzahl deutlich ansteigen. Halten Sie die Drehzahl mit der kollektiven Blattverstellung im erlaubten Bereich. Unmittelbar über dem Boden verringern Sie die Sinkrate durch ziehen an der kollektiven Blattverstellung. Idealerweise setzen Sie ohne Vorwärtsgeschwindigkeit mit sehr geringer Sinkrate auf. Einfacher (und bei vielen Hubschraubern unvermeidlich) ist das Aufsetzen mit Vorwährtsfahrt. Achten Sie dabei auf die Ausrichtung des Hubschraubers, sonst droht ein Überschlag. Während der Autorotation produziert der Rotor nahezu kein Drehmoment, daher muss der Heckrotor, einmal auf 0 Grad gestellt, bis auf das Ausrichten des Hubschraubers im Moment der Landung nicht weiter beachtet werden. Sollten Sie nach einiger Übung zur Überzeugung gelangen, dass Autorotationslandungen zu einfach sind: Wiederholen Sie die Übung mit höherer Zuladung (via payload Menü).
Hier wird kurz auf die Autorotation eingegangen. Dieses ist eine antriebslose Flugkonfiguration, bei der der Rotor ausschließlich durch den ihn durchströmenden Luftstrom angetrieben wird. Wählen Sie in ausreichender Höhe einen Landepunkt (beginnen Sie mit einem größeren Verkehrsflughafen) und stellen sie dann das Triebwerk durch Druck auf "}" ab. Verringern Sie die kollektive Blattverstellung auf Minimum und stellen Sie den Einstellwinkel des Heckrotors in etwa auf 0 Grad (bei der Bo 105 müssen Sie dazu das rechte Pedal in etwa zur Hälfte treten, bei russischen oder französischen Hubschrauben (wie die [[Aérospatiale Alouette II|Alouette 2]]) das linke). Fliegen Sie mit etwa 80 Knoten an. Halten Sie dabei die Rotordrehzal im Auge, sie darf nicht wesentlich über 100% ansteigen. Erhöhen Sie nötigenfalls die kollektive Blattverstellung. Wenn Sie sich dem Boden annähern verringern Sie die Vorwärtsgeschwindigkeit durch Heben der Hubschraubernase, zugleich wird die Sinkgeschwindigkeit abnehmen, sie brauchen dazu nicht am kollektiven Blattverstellhebel zu ziehen. In dieser "Flare" genannten Flugphase kann die Rotordrehzahl deutlich ansteigen. Halten Sie die Drehzahl mit der kollektiven Blattverstellung im erlaubten Bereich. Unmittelbar über dem Boden verringern Sie die Sinkrate durch ziehen an der kollektiven Blattverstellung. Idealerweise setzen Sie ohne Vorwärtsgeschwindigkeit mit sehr geringer Sinkrate auf. Einfacher (und bei vielen Hubschraubern unvermeidlich) ist das Aufsetzen mit Vorwährtsfahrt. Achten Sie dabei auf die Ausrichtung des Hubschraubers, sonst droht ein Überschlag. Während der Autorotation produziert der Rotor nahezu kein Drehmoment, daher muss der Heckrotor, einmal auf 0 Grad gestellt, bis auf das Ausrichten des Hubschraubers im Moment der Landung nicht weiter beachtet werden. Sollten Sie nach einiger Übung zur Überzeugung gelangen, dass Autorotationslandungen zu einfach sind: Wiederholen Sie die Übung mit höherer Zuladung (via payload Menü).


Ein letzter Hinweis: einige Flightgear-Hubschrauber brauchen im Landeanflug aufgrund (noch) nicht vollständig optimierter aerodynamischer Parameter von Rumpf und Leitwerk einen deutlichen Ausschlag des Sticks, was dem Rotor viel Energie entzieht und einen Autorotationsanflug unmöglich macht.
Ein letzter Hinweis: einige Flightgear-Hubschrauber brauchen im Landeanflug aufgrund (noch) nicht vollständig optimierter aerodynamischer Parameter von Rumpf und Leitwerk einen deutlichen Ausschlag des Sticks, was dem Rotor viel Energie entzieht und einen Autorotationsanflug unmöglich macht.
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