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From FlightGear wiki
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Dieses Buch basiert auf dem Original "getstart.pdf" das jedem FGFS Installations-Paket beiliegt.
Stand: September, 2011, für die FlightGear-Version 2.4.0

Fachbegriffe & Abkürzungen

Falls Du zusätzliche Luftfahrt-Abkürzungen suchst, empfehle ich: http://de.wikipedia.org/wiki/Abkürzungen/Luftfahrt

ADF "Automatic Direction Finder" = Radiokompass. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Radiokompass
AGL "Alitude above Ground-Level": Höhe über Grund (also eher eine Radar-Messung anstatt Luftdruck!)
AI "Artificial Intelligence" = KI = Künstliche Intelligenz sind per Programm erzeugte Verhaltensweisen die menschliches Tun nachahmen – siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Künstliche_Intelligenz
Airport Flughafen: Wird in FlightGear durch den ICAO und dem Flughafennamen definiert.
AoA "Angle of Attac" = Anstellwinkel (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Anstellwinkel )
API "Application Program Interface" – Die Schnittstelle zwischen dem Kernprogramm und den Anwendungsprogrammen
Airway Luftstraßen sind Standard-Routen im Luftverkehr, die durch VORs, NDBs, FIXpunkte definiert werden. Damit kann eine Route ganz einfach mit z.B. "V334" definiert werden, anstatt detailiert zu sagen "from VOR SJC radial 009, to FIX SUNO, to FIX ALTAM, to OAKEY, etc....). Soche Luftsrassen sind auf den Luftfahrtkarten eingezeichnet - aber auch in MPmap, etc.
ASCII „American Standard Code for Information Interchange“ = definiert wie Zeichen weltweit in die Computersprache umgesetzt werden. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/ASCII , 2. Tabelle unten!
ATC "Air Traffic Control" (Luftverkehrs-Kontrolle), dies kann ein Programm sein das den Piloten automatisierte/künstliche Intelligenz (KI) Anweisungen erteilt oder auch ein Modell mit großem Radar-Bildschirm etc., dass von einem Mitspieler benutzt wird um den Flugverkehr zu leiten
ATIS Das ATIS (Automatic Terminal Information Service) ist eine automatische Ansage mit den wichtigsten, aktuellen Angaben übe den betreffenden Flugplatz.z.B.: Wetter, Landebahn, etc. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Automatic_Terminal_Information_Service
Binaries Binaries sind bereits im Binärcode verschlüsselte, ausführbare Programme, im Gegensatz zu “Scripts”, die noch den vom Programmierer erstellten, lesbaren Text enthalten und noch kompiliert werden müssen..
CDI "Course Deviation Indicator" = Die VOR-Kurs Anzeige im Instrument, mit Radial und Kurs-Abweichung
Compiler Ein Compiler (auch Übersetzer oder Kompilierer genannt) ist ein Computerprogramm, das ein in einer Quellsprache geschriebenes Programm – genannt Quellprogramm – in ein semantisch äquivalentes Programm einer Zielsprache (Zielprogramm) umwandelt.
DME “Distance Measuring Equipment” (Entfernungsmessgerät), dieses Signal ist oft in VOR's integriert, kann aber auch Eigenständig, dann mit eigener Frequenz sein. (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Distance_Measuring_Equipment )
FAA Federal Aviation Agency: Reguliert in den USA alle Aspekte der zivielen Luftfahrt - vergleichbar mit LBA (deutsches Luftfahrt-Bundesamt)
FGrun FlightGear­Zusatzprogramm, auch genannt “FlightGear Wizard” (FlightGear­Assistent) oder auch formell “FlightGear Launch Control” (FlightGear Start Kontrolle). Bei Mac OS X ist dies der “GUI Launcher” (Starter), sehr ähnliche Funktionen in einer anderen Hülle. Bei Windows und Mac OS X ist dies in der Grundausstattung des FlightGear integriert! Solltest Du es noch installieren müssen/wollen siehe: http://sourceforge.net/projects/fgrun/
 Siehe auch die Beschreibung unter "Starten mit FGrun"
FIX Ein fester Navigationspunkt der Luft­-Verkehrs­-Straßen definiert. Ein FIX hat kein eigens Funksignal, wird aber meistens durch Schnittpunkte mehrerer Funkfeuer (VOR, NDB) definiert.
FPM „Feet per Minute“ ist die Angabe der Steig-­ oder Sinkgeschwindigkeit.
FPS “Frames per Second” = Bild-Wiederhol-Frequenz. Diese Anzeige kannst Du zusätzlich einblenden
 » bis FlightGear 1.9x via: „Menü → View → Rendering Options → Show frame Rate“
 » ab FlightGear 2.0 via: „Menü → View → Display Options → Show frame rate“

Typisch für Filme ist z.B. eine FPS=24 → im FlightGear können auch Werte um 10 noch annehmbar sein – aber Du solltest mindestens 20 anstreben. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Bildfrequenz

GA General Aviation = Allgemeiner Luftverkehr im Gegensatz zum Linienverkehr, oft auch zum Unterschied zwischen großen Passagier-Maschinen und Privat-Flugzeugen verwendet.
GNU Der Weg zu einem “freien Betriebssystem”, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/GNU
GPL “General Public License” sagt generell: Das Programm kann von jedermann benutzt, kopiert, verteilt, verkauft werden - so lange es "offen" bleibt!! Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/GPL
GPS "Global Positioning System" = Satellitennavigations-System. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/GPS
GUI “Graphical User Interface” == Grafische Benutzeroberfläche zur Selektion von Optionen im Gegensatz zur Eingabe von Befehls-Zeilen oder Befehls-Dateien.
HUD "Head-Up-Display" = Anzeige der wichtigsten Flugdaten auf der Frontscheibe (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/HUD )
IAF „Initial Approach Fix“ ist der Navigationspunkt, von dem aus ein IAP startet
IAP „Initial Approach Procedure“ ist die Vorschrift wie unter IFR-Bedingungen der Endanflug auf eine bestimmte Landebahn eines bestimmten Flughafens durchzuführen ist! Siehe das Kapitel IFR Landungen
IAS
CAS
TAS
„Indicated AirSpeed“ ist die Luft-Geschwindigkeit die direkt am Pitot gemessen wird
„Calibrated AirSpeed“ ist die, entsprechend den airodynamischen Abweichungen des Modells, rechnerisch korrigiert IAS
„AirSpeed over Terrain“ ist die Geschwindigkeit über Boden, gemessen mit GPS, Radar, Funkpeilung, o.ä.
ICAO Landeplätze. z.B.:
 EDDF: E=Nord-Europa, D=Deutschland, D=internationaler Platz, F=Frankfurt
 EDFH: E=Nord-Europa, D=Deutschland, F=Kontroll-Gebiet Ffm, H=Hahn

Das „K“ für USA wird innerhalb der USA oft weggelassen – KJFK ist also gleich JFK!! Weitere Details auf http://de.wikipedia.org/wiki/ICAO-Code

Icon Ein Piktogramm das oft auch eine vordefinierte Befehls-Zeile ausführt, wenn es mit der Maus angeklickt wird
ID Identification. Kann z.B. die Personalnummer einer Person sein. Bei Funkfeuern ist dies der Code der zusätzlich gemorst wird.
IFR mit Hilfe von Instrumenten an Bord und durch Unterstützung von Fluglotsen am Boden kontrolliert wird.
ILS "Instrument Landing System" leitet den Piloten horizontal (und oft auch vertical) zum Aufsetzpunkt einer Landbahn. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Instrumentenlandesystem
Joystick Steuerknüppel: Im Handbuch auch als Oberbegriff für alle ähnlich funktionierende Steuerungssysteme benutzt, wie z.B. für Steuerhorn (=”yoke”), Gashebel (=”throttle”), Fußpedale für das Seitenruder (=”rudder pedals”), etc. Ausgeschlossen davon sind nur Tastatur und Maus.
kn, nm, km „kt“ ist die älter Bezeichnung = modern „kn“! „kn“ ist eine Geschwindigkeitsangabe „nm/h“ bzw. „sm/h“. 1 Knoten (kn) = 1 Seemeile/h = 1,852 km/h ≈ 0,51444 m/s (1 km/h = 0,539954 kn/h)
       mi          kn/nm            km
       1             0,87              1,61
      1,15           1                 1,85
      0,62         0,54                1
Linux Als Linux oder GNU/Linux werden in der Regel freie, portable, Unix-ähnliche Mehrbenutzer-Betriebssysteme bezeichnet, die auf dem Linux-Kernel und auf GNU-Software basieren.
LOM „Locator Outer Marker“ = Der OM ist normalerweise ca. 4 NM von der Landebahn-Schwelle entfernt. Das heißt, dass das Flugzeug am OM eine Höhe von: 4 × 318ft/NM + 50 ft
Mach Mach 1 == Schallgeschwindigkeit. Oberhalb von 26.000 ft wird die Geschwindigkeit üblicherweise generell in Mach angegeben. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Mach
Metar International Standardisierte Wettermeldung, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/METAR
Multiplayer Veranstaltungen mit mehreren Teilnehmern, z.B. gemeinsame Ausflüge, “Dog-Fights”, ATC, Luft zu Luft Betanken, Rennveranstaltungen, Flugschule, Segelflieger schleppen, etc.
NDB “Non-Directional Beacon” = Ungerichtetes Funkfeuer: Zeigt dem Piloten in welcher Richtung das NDB sich befindet. Im Gegensatz zum VOR kann er dann aber nicht direkt einem Radial folgen - somit wird er bei Seitenwind immer etwas abgetrieben - und somit einen Bogen fliegen! Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Non-Directional_Beacon
OBS "Omni Bearing Selector" = Der Kurswahlknopf am VOR Anzeigeinstrument
OpenGL Offenes API für Grafik-Karten. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/OpenGL
PopUp Oft benutzt für ein nur kurzfristig angezeigtes Menü, zur Information oder Auswahl.
Port Verbindung zwischen Programmen innerhalb des PCs selbst - aber auch via LAN oder Internet zu anderen Computern. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Port_(Protokoll)
Preflight Vorflugkontrolle: Beinhaltet alle Vorbereitungen zum Flug, bevor der Motor gestartet wird!
Properties Eigenschaften: Jeder aktuelle Wert irgendeines Teiles (Motor, Flugzeuglage, Wetter, Pilot-Daten, etc.) wird in den Properties gelistet und kann von dort aus abgefragt, geändert, und/oder verolgt werden. Du kannst die jeweiligen Werte über "FlightGear­Menü → File → Browse Internal Properties" anzeigen/ändern.
QNH steht für den nach der Standardatmosphäre auf Meereshöhe reduzierten Luftdruck an der Messstation. Wenn das Flugzeug auf dem Boden eines Fluglatzes steht, zeigt der Höhenmesser also genau die Höhe des Flugplatzes an. Für Details: http://de.wikipedia.org/wiki/QNH
rendern Das Umsetzen/Anpassen einer Datei/Grafik etc. auf die Bildschirm-Auflösung
Runway Landebahn auf einem Flugplatz. Die Landebahn-Kennzeichnung besteht immer aus den ersten 2 Zahlen der 3stelligen Landebahn-Richtung (250° == 25, 60° == 06, etc.). Somit kann man daran schon die generelle An/Ab-Flugrichtung erkennen. Wenn ein Flugplatz mehrere parallele Landebahnen hat, werden diese mit einem zusätzlichen “R” (für rechts), “L” (für links), und eventuell mit einem “C” (für Mitte) kenntlich gemacht. Siehe z.B. EHAM mit 18R, 18C, und 18L! Wenn mehr als 3 Landebahnen parallel verlaufen wird die Nummer um ±1 geändert. Siehe z.B. KATL mit den Landebahnen 08L, 08R, 09L, 09R, 10 die alle in Richtung 89.98° liegen. Diese komplette Kennzeichnung steht auch immer an der Landebahnschwelle auf der Rollbahn, so dass sie auch aus der Luft zu erkennen ist (wenn der Wind mal die Flugkarte aus dem Cockpit geweht hat!). Für die genaue Anflugrichtung (z.B. für ILS) benötigst Du eine Flugkarte. Denn der Umkehr (z.B.: 25 == 250°) stimmt nicht! z.B. steht in EDDF für“25R” die genaue Richtung 248° (interessiert aber meistens nur den Autopiloten – denn der Mensch ist für diese Feinheiten (insbesondere bei Seitenwind) überfordert!)
Scenery Ist in FlightGear das Verzeichnis in dem die “Landschaften” gespeichert sind. Dies beinhaltet die Terrain-Informationen (SubDir “Terrain”), und die darin platzierten Objekte (SubDir “Objects”).
Scripts Die vom Programmierer geschrieben Programme in Textform
Simmers Fans von höherwertigen Simulations-Anwendungen
Source-Code Sind alle Scripts die zusammen “kompiliert” werden um ein Programm (bzw. eine Binary) zu erstellen
TerraSync Ermöglicht das Herunterladen neuer Szeneries während des Fliegens, siehe http://wiki.flightgear.org/index.php/TerraSync
TACAN "Tactical Air Navigation" ist das militärische Flugnavigationsverfahren, ähnlich dem zivil genutzten ADF/DME). Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Tactical_Air_Navigation
TakeOff Das Starten des Fluges, nachdem das Flugzeug zur und auf die Startbahn „getaxied“ (gerollt), ausgerichtet und überprüft wurde. Dazu bedarf es einer vorherigen Freigabe durch den Tower (falls vorhanden).
VFR Als Sichtflug (Visual Flight Rules) bezeichnet man einen Flug, der vom Piloten nach Sicht – d. h. nach den hierfür gültigen Sichtflugregeln – durchgeführt wird
VOR “VHF Omnidirectional Radio Range” = Drehfunkfeuer: Damit kann der Pilot feststellen in welcher Richtung (radial) er sich vom VOR befindet. Er kann diesem angezeigten Kurs direkt
wiki hawaiisch für „schnell“, ist ein Hypertext-System für Webseiten. Siehe insbesondere die FlightGear „wiki“: http://wiki.flightgear.org/index.php/De/Hauptseite


FlightGear Befehls-Optionen

Falls Du einen Befehl suchst der im Folgenden nicht aufgelistet ist, benutze eine Befehlszeile als ob Du FlightGear starten wolltest (ref.: Kapitel Starten mit einer Befehls-Zeile) und fügen als Option nur Folgendes hinzu:

-h listet die wichtigsten derzeit installierte Befehle auf (oder: --help)
-h -v listet alle derzeit installierten Befehle auf (oder: -h --verbose)

Im Folgenden markiert „grün“ die Standardeinstellung (default)!


Flugzeuge und andere Modelle

--aircraft=model (Synonym: ­­vehicle=model)
Definiert das gewünschte Flugzeug, z.B. ­­aircraft=c172p. Du findest alle verfügbaren Modelle als Unterverzeichnisse im Verzeichnis $FG_ROOT/Aircraft. In diesem Unterverzeichnis findest Du auch die vorhandenen Model­Varianten als xyz­set.xml Datei.
für die c172p findest Du z.B.
eine c172p­set.xml (das Master­Model),
und eine c172p­2dpanel­set.xml,
und eine c172p­panel­only­set.xml.
Alle diese Dateien mit der Endung “­set.xml” definieren unterschiedliche Modelle des gleichen Flugzeuges. Du kannst also 3 verschiedene c172p Modelle aufrufen (lass dabei die Endung “­set.xml” weg):
  1. aircraft=c172p
  2. ­aircraft=c172p­2dpanel
  3. aircraft=c172p­panel­only
Siehe auch die nachfolgende Option ­­--show-­aircraft

--show-­aircraft

Listet eine nach Namen sortierte Liste der derzeit auf Deinem PC verfügbaren Modelle, inklusive der Untermodelle.

--livery=Name

Definiert die gewünschte “Livree” = Außenanstrich, Beschriftung, etc. Siehe die Namen im Verzeichnis FG__ROOT/Aircraft/Model­Name/Models/Liveries. Funktioniert noch nicht in Version 1.9.1.

--min­status=status

Listet im Zusammenhang mit ­­show-­aircraft nur die Modelle, die den angegebenen Minimal­Status aufweisen. Erlaubte Stati sind: alpha, beta, early­production, production. (Werde nicht ungeduldig: Das Suchen und Auflisten dauert eine Weile wenn Du viel Modelle installiert hast!)

--aircraft-­dir=Pfad

Setzt den Pfad zu dem Flugzeug­-Verzeichnis. Als Standard wird “$FG_ROOT/Aircraft” angenommen. Benutze diese Option also nur, wenn Du ein davon abweichendes Verzeichnisse benutzt.

Allgemeine Optionen

-- help (or "-h")
Listet die wichtigsten der z.Z. installierten Optionen
--verbose (or "-v")
Die Kombination "-h -v" listet ALLE Optionen die z.Z. installiert sind
-- language=code
Definiert die Sprache für diese Sitzung, z.B. de, nl, pl, it, fr, en, de. Dies funktioniert erst seit FlightGear Ver. 2. Siehe alle Sprach-Codes auf: http://svn.wikimedia.org/svnroot/mediawiki/trunk/phase3/languages/Names.php
-- version
Zeigt die derzeitig installierte Version des FlightGear an. Zusätzlich wird der Pfad zum Datenverzeichnisses $FG_ROOT und zum Privatverzeichnis des Benutzers angezeigt. Alle sonstigen Befehle werden ignoriert. z.B. wird angezeigt:
FGFS 1.9 auf UBUNTU FGFS 2.0 auf Windows­XP
1.9.1 
$FG_ROOT=/usr/share/FlightGear/data 
$FG_HOME=/home/DeinName/.fgfs 
$FG_ROOT=D:\FlightGear_2\data
$FG_HOME=C:/Dokumente und Einstellungen/DeinName/Anwendungsdaten/flightgear.org
$FG_SCENERY=D:/FlightGear_2/data/Scenery: D:/FlightGear_2/data/Scenery/Terrain:D:/FlightGear_2/data/Scenery/Objects:
SimGear version: "2.0.0"
PLIB version: 185
Ich hab keine Ahnung warum die rechte, Windows-typische Liste das Zeichen "\" hier teilweise als Linux-typisches "/" erscheinen lässt! Meines Erachtens ist die Information trotzdem so wertvoll und verständlich, dass sich jede Klage erübrigt!
--fg-­root=pfad
Definiert wo das Datenverzeichnis ist. Wird nur benötigt wenn das Programm nicht mit den Standard­Vorgaben installiert wurde (oder Du mehrere Datenverzeichnisse benutzt). Ref. $FG_ROOT.
--fg-scenery=path
Definiert wo die Szenerie­Dateien sind. Siehe die Variable: $FG_SCENERY
--browser­app=path
Definiert welchen Internet­Browser Du benutzen willst. Dies wird nur benötigt wenn Du für FlightGear nicht den Standard­Browser benutzen willst. Dann kannst Du z.B. für Windows definieren:
browser­app=C:\Program Files\Internet Explorer\iexplore.exe
--­­enable-­save-­on-­exit --disable-­save-­on-­exit
Erlaubt das Speichern der während der Sitzung benutzten Einstellungen, um diese beim nächsten Start als Anfangs-­Einstellungen zu laden. Wenn Du die Programme mit “Abbruch” (das “X” oben rechts im Programmfenster) beendest, werden die Einstellungen auf keinen Fall gesichert!
--control=mode
Definiert mit welchem primären Steuergerät Du fliegst: joystick, keyboard (Tastatur), oder mouse (Maus). Achtung: Das Gerät wird nur erkannt, wenn es vor dem Starten des FlightGear angeschlossen ist!
--enable-­auto-­coordination --disable-­auto-­coordination
Aktiviert/DeAktiviert die automatische Koordination zwischen Quer­ und Seitenruder. Dies erleichtert ein sauberes Kurvenfliegen – erschwert aber Landungen bei Seitenwind! Empfehlenswert für Benutzern ohne einem “3­achsigem” Joystick bzw. ohne “Fußpedale”.
--units-­feet --units-­meters
Definiert das internationale “feet” oder das europäische“meter” als Standard­-Maßangabe. Insbesondere wenn Du an “Multiplayer Events” (Veranstaltungen mit mehreren Teilnehmern) teilnehmen willst, empfehlen wir Dir dringend die Standardeinstellung “feet” beizubehalten!
--config=path
Lädt zusätzliche Konfigurations-­Dateien für sehr spezielle Modelle. Die Pfadangabe startet hier mit “./”, dies steht für “$FG_ROOT”. Also z.B.: ­­
--config=./Aircraft/X15­set.xml


Features (Funktionen)

--enable-­ai-­models ­­ --disable-­ai-­models Aktiviere/DeAktiviere die Anzeige von AI­Modellen. AI (artificial Intelligence) = KI (künstliche Intelligenz) – dies sind Modelle ohne einem “menschlichen Piloten” die mit einem vorgegebenen Flugplan herumzu­fliegen (oder parken). Bei “Multiplayer Events” ist es besser diese Funktion auszuschalten, da die Mitspieler andere AI­Modelle oder Flüge sehen. Um das „Aus“ sicher­zustellen setze zusätzlich: ­­props:/sim/traffic­-manager/enabled=false.

--ai-­scenario=name Aktiviert spezielle AI-­Szenarien in denen Du fliegst. (z.B. ­­--ai­-scenario=droptank_demo). Für eine Liste verfügbarer Demos siehe das Verzeichnis $FG_ROOT/AI (die dortigen *.xml Dataien)

--enable-­random-­objects ­­ --disable-­random-­objects Aktiviere/DeAktiviere das zufällige Einfügen von Objekten (wie z.B. Gebäude, Bäume, etc.)


HUD Optionen (Head­Up­Display) --enable-­hud ­­ --disable-­hud Aktiviert/DeAktiviert die Instrumenten­Anzeige auf der Frontscheibe

--enable-­hud­3d ­­ --disable-­hud­3d Aktiviert/DeAktiviert die HUD­Anzeige in 3D

--enable-­anti-­alias-­hud ­­ --disable-­anti-­alias-­hud Aktivieren/DeAktivieren Höhen­ und Tiefen­Filter um “Alias­Effekte” (Doppelbilder) zu vermeiden (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Alias­Effekt )

--hud-­tris Aktiviert die Anzeige der Anzahl der HUD­Bildpunkte

--hud-­culled Aktiviert die Anzeige der ausgewählten HUD­Bildpunkte


Audio Die hier gezeigten Einstellungen betreffen nur die “FlightGear internen” Geräusche. Andere Funktionen wie z.B. FGCOM, Festival, etc. sind davon nicht betroffen!

--enable-­sound ­­ --disable-­sound Aktiviere/DeAktiviere die Umgebungsgeräusche im Model.

--show-­sound-­devices Liste die vorhandenen Audio­Geräte auf – erst ab Version 2 verfügbar.

--sound-­device=device Weist FlightGear an, dieses Audio­Gerät zu benutzen (wenn mehrere vorhanden sind). Ist auch erst ab Version 2 verfügbar!

--enable-­intro-­music ­­ --disable-­intro-­music Aktiviere/DeAktiviere das Abspielen eins Musikstückes während des Starts – diese Option ist unabhängig von den anderen Audio­Einstellungen.


Flugmodell (FDM) --fdm=abcd Überschreibt welches zentrale Simulations-Programm benutzt werden soll. Zur Auswahl stehen: jsb, larcsim, yasim, magic, balloon, external, pipe, ada, null. Diese Auswahl musst Du nicht treffen, da die gestarteten Flugmodelle dies (zumeist) selbst tun.

--aero=aircraft Überschreibt welches flugtechnische Model verwendet werden soll. Diese Auswahl musst Du nicht treffen, da die gestarteten Flugmodelle dies selbst tun.

--model-­hz=n Die Geschwindigkeit, mit der das FDM läuft. Dies wird angegeben in “Iterationen per Sekunde”.

--speed=n Betreibe das FDM mit einem Mehrfachen (n) der normalen Zeit.

--trim ­­ --notrim Aktiviere “trim” nur wenn das JSBSim-FDM gestartet wird. Normalerweise steuert das geladene Model diese Einstellung automatisch.


“Einfrieren” (freeze) --enable-­freeze ­­ --disable-­freeze Falls dies aktiv (“enable”) ist, startet FlightGear im “Pause” Modus und muss erst mit “p” zum Leben erweckt werden. Alle mit “freeze” eingefrorenen Aktionen, können mit einzelnen Funktion aufgehoben werden. Wenn Du z.B. “­­enable-­freeze” definierst und gleichzeitig “­­--vs=200” dann bleiben alle Funktionen aktiv, die für die Geschwindigkeit gebraucht werde. Beachte, dass manche Modelle nicht starten, wenn „freeze“ aktiv ist!

--enable-­fuel-­freeze ­­ --disable-­fuel-­freeze Definiert ob während des Fluges Treibstoff verbraucht wird. Wenn “enabled” dann kannst Du mit leeren Tanks so lange fliegen wie Du willst – was äußerst umweltfreundlich ist – aber auch absolut unwirklich. Echte Simulations-­Freunde benutzen dies nicht, da sie auch sehen wollen wie unterschiedlich sich ein Flugzeug verhält , je nachdem ob die Tanks voll oder leer sind. Gerade bei Landungen und Starts macht sich dies deutlich bemerkbar!

--enable-­clock-­freeze ­­ --disable-­clock-­freeze Definiert ob die Uhr normal läuft – oder angehalten wird. (Führt bei Ver.1.9 dazu, dass der Startbildschirm stehen bleibt! – Also nicht funktionsfähig!)


Anfangsposition und Ausrichtung Siehe auch die grundsätzliche Übersicht über Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten in Auswahl der Startposition FlightGear-WIKI http://wiki.flightgear.org/index.php/De/Initial_Starting_Positions

--on-­ground ­­ --in-­air Startet das Model “am Boden (=ground)” oder bereits “in der Luft (=air)”. Falls Du “in air” definierst, solltest Du auch weitere Angaben machen (wie Höhe, Geschwindigkeit, etc.).

--airport=ABCD Definiert den Startflugplatz mittels des ICAO Cods. Falls Du einen “kleinen” US­Flugplatz ohne ICAO­Code benötigst, versuche es mit einer “3” anstatt des üblichen “K” als Anfangsbuchstaben.

--parkpos=Ann (Synonym: ­­--parking­id=Ann) Definiert einen Parkplatz, ein Terminal oder ein Gate an dem ein Flug begonnen oder beendet wird. Falls für Deinen Flugplatz ein solches “parking” existiert, solltest Du unbedingt dies als Startposition angeben, so dass Du nicht auf einer Landebahn “erscheinst” auf der sich gerade jemand “in short Final” (Endanflug) befindet – derbe Wünsche sind Dir dann gewiss! Angaben zu den vorhandenen Parkpositionen findest Du in der Datei $FG_SCENERY/Airports/I/C/A/ICAO/ICAO.parking.xml. Für EDDF wäre dies z.B.: $FG_SCENERY/Airports/E/D/D/EDDF.parking.xml.

--runway=nnA Startet an der Landebahnschwelle der “nnA” Landebahn (z.B.”25R” oder “18” in EDDF). Falls Du keine ­­runway (oder noch besser ­­parkpos) ­Angaben machst, wählt FlightGear die entsprechend dem Wind günstigste Landebahn des gewählten Flugplatzes selbst aus – was Du nicht zulassen solltest, wenn Du mit MP fliegst!

--lon=degrees ­­ --lat=degrees Definiert einen Startpunkt irgendwo auf der Welt durch die Angabe des Längen­ und Breitengrades. (Üblicherweise benutzt Du dabei für West-­ und Ost-­Grad-­Angaben ein Minus­-Zeichen).

--vor=ID ­­ --ndb=ID ­­ --fix=ID ID definiert einen Navigationspunkt, von dem aus die Position des Modells definiert wird (Entfernung, Richtung, etc.). Beachte dass dies die ID sein muss! Also z.B. für das südlich von EDDF befindliche VOR die mehrdeutige ID “RID” anstatt des eindeutigen Namens “RIED”!

--offset-­distance=mi ­­ --offset-­azimuth=deg Definiert den Startpunkt bezüglich der Entfernung und Richtung zu einem --airport, ­­--vor, ­­--ndb, ­­--fix, ­­--carrier.

--altitude=nn Startet auf einer bestimmten Höhe. Diese Angabe setzt automatisch auch ­­--in-­air. Die Höhen­-Angabe ist in “feet” falls Du nicht ausdrücklich --units-­meters definiert hast. Du solltest zusätzlich mindestens auch eine Geschwindigkeit (--­­vc)definieren, um nicht wie ein Stein zu Boden zu stürzen.

--vc=knots ­­ --mach=num Definiert die Anfangs­-Geschwindigkeit in Knoten oder Mach.

--heading=degrees ­­ --roll=degrees ­­ --pitch=degrees Definiert die anfängliche Ausrichtung des Models. Falls Du nichts eingibst wird für alle 3 der Standardwert “0” gesetzt, dies würde bedeuten: waagerechter geradeaus Flug nach Norden.

--glideslope=degrees ­­ --roc=fpm Definiere den gewünschten Gleitpfad in Grad° oder in “feet per minute”. Die angegebenen Werte können positiv oder negativ sein

--uBody=X ­­ --vBody=Y ­­ --wBody=Z Definiert die Anfangs­-Geschwindigkeit für alle drei Achsen in “feet per second” ­ es sei denn Du hast zusätzlich “­­units­meters” definiert, dann sind die Höhen­Werte in meter.

--vNorth=N ­­ --vEast=E ­­ --vDown=D Definiert die Anfangs-­Geschwindigkeit für alle Richtungen: Norden (­ = Süden), Osten(­ = Westen), Steigen (­ = Sinken). Alle Angaben sind in “feet per seconds”, es sei denn Du hast zusätzlich “--­­units-­meters” definiert, dann sind die Höhen­Werte in meter.

--carrier=name Definiert den Flugzeugträger auf dem gestartet werden soll.


Rendering / Wiedergabe Optionen Beachte, dass sich die folgenden Optionen deutlich auf die Prozessor-Auslastung auswirken können und auch die Grafikkarte überbelasten können! Wenn Du mit Deiner FPS nicht mehr zufrieden bist, versuche einzelne Optionen zu minimieren.

--aspect-­ratio-­multiplier=n Definiert den Multiplikator für das Seitenverhältnis Deines Bildschirmes

--bpp=depth Definiert wie viele Bits per Pixel verwendet werden.

--enable-­clouds ­­ --disable-­clouds Aktiviert/DeAktiviert Wolkenschichten

--enable-­clouds3d ­­ --disable-­clouds3d Aktiviert/DeAktiviert 3D Wolken. Diese sind sehr sehr schön anzusehen ­ können aber ältere Systemen (abhängig von deren GL SL Shader) überfordern!

--enable-­distance-­attenuation ­­ --disable-­distance-­attenuation Aktiviere/DeAktiviere eine realistischere Anflug­- und Landebahn-­Lichter Dämpfung während Du noch entfernt vom Flughafen bist.

--enable-­enhanced-­lighting ­­ --disable-­enhanced-­lighting Aktiviere/DeAktiviere eine verstärkte Anflug­ und Landebahnbeleuchtung

--enable-­fullscreen ­­ --disable-­fullscreen Aktiviere/DeAktiviere den “Vollbild­Modus” Deines Bildschirmes.

--enable-­game-­mode ­­ --disable-­game-­mode Aktiviere/DeAktiviere den Vollbild-­Modus für 3DFX Grafik­Karten (nur für frühere VOODOO­Graphics)

--enable-­mouse-­pointer ­­ --disable-­mouse-­pointer Aktiviere/DeAktiviere den extra Mauszeiger. Sinnvoll nur bei älteren 3DFX Grafik­-Karten (nur für frühere VOODOO­Graphics)

--enable-­splash-­screen ­­ --disable-­splash-­screen Aktiviere/DeAktiviere das rotierende 3DFX-­Logo wenn die Beschleunigungs-­Stufe des Grafik-­Karte initialisiert wird (nur für frühere VOODOO­Graphics)

--enable-­horizon-­effect ­­ --disable-­horizon-­effect Aktiviere/DeAktiviere Vergrößerungs-­Effekte bei Sternen nahe des Horizonts

--enable-­panel ­­ --disable-­panel Ein­/Ausblenden des Instrumentenbrettes

--enable-­skyblend ­­ --disable-­skyblend Aktiviere/DeAktiviere Nebel­ und Dunst­ Effecte

--enable-­specular-­highlight ­­ --disable-­specular-­highlight Aktiviere/DeAktiviere spiegelnde Reflektionen auf strukturierten Oberflächen

--enable-­textures ­­ --disable-­textures Aktiviere/DeAktiviere die Anzeige Gewebe­Strukturen

--enable-­wireframe ­­ --disable-­wireframe Aktiviere/DeAktiviere die Anzeige des “Drahtgitter­Modus”. Probiere es mal, wenn Du sehen willst wie die Struktur Deines Modells aussieht!

--fog-­disable ­­ --fog-­fastest ­­ --fog-­nicest Variiert die Komplexität der Nebel­Darstellung: Um die Redering­Aufwendungen für den PC und die Grafikkarte zu reduzieren, verschwinden entfernte Landschaften im Dunst/Nebel. Wenn Du dagegen “fog­disable” aktivierst, kannst Du zwar weiter sehen – aber dafür geht evtl. Deine FPS­Rate in die Knie. “fog­fastest” ist ein Kompromiss dazwischen: Nicht ganz realistischer Nebel/Dunst – aber dafür verbesserte FPS.

--fov=Grad (Standard=55°) Setzt den Blickwinkel (Field of View) in Grad°

--geometry=WWWxHHH Definiert die Bildschirm­Auflösung, z.B.: ­­--geometry=1024x768

--shading-­smooth ­­ --shading-­flat “­­shading­flat” (flächige Schattierungen) ist deutlich schneller – aber weniger schön!!

--texture­filtering=N (Standard N=1) Definiert die Einstellung des richtungsabhängigen Heraus­-Filterns von Gewebestrukturen. Gültige Werte sind: 1, 2, 4, 8, oder 16.

--view­offset=xxx Erlaubt das Verändern des Vorwärts-­Blickes (view) als eine Abweichung von “gerade aus”. Gültige Werte sind: LEFT (links), RIGHT (rechts), CENTER (zentriert), oder eine Angabe in Grad°. Diese Angaben werden insbesondere bei der Benutzung mehrerer Bildschirme verwendet.


Zeitangaben --timeofday=param Überschreibt alle folgenden Zeitangaben mit standardisierten Tageszeiten. Erlaubte Eingaben sind: real (Systemzeit), dawn (Morgenröte 05:30), morning (Vormittag 07:00), noon (Mittag 12:00), afternoon (Nachmittag 15:20), dusk (Abend 18:40), evening (Nacht 19:50), midnight (Mitternacht 00:00).

--time-­match-­local ­­ --time-­match-­real Überschreibt alle folgenden Zeitangaben: Mit der Standardeinstellung “real” wird die FlightGear­Zeit gleich der Systemzeit gesetzt – und bleibt mit dieser synchron. Dies ist sehr wünschenswert wenn Dein “virtueller Flug” in Deiner tatsächlichen örtlichen Umgebung statt findet (und Deine PC­Zeit entsprechend der örtlichen Zeit eingestellt ist!). Wenn Du jedoch irgendwo fern ab in der Welt herum­fliegst kann die Zeit am virtuellen Flugort von der lokalen Zeit um viele Stunden abweichen.

In diesem Falle verwende also besser die “local” Einstellung – wenn Du wissen willst wie es dort “jetzt” aussieht! Die ist insbesondere auch bei MP­Events empfehlenswert, da dann Alle die gleiche Zeit haben und gleiches sehen!

--start-­date-­gmt=yyyy:mm:dd:hh:mm:ss --­­start-­date-­lat=yyyy:mm:dd:hh:mm:ss ­­--start­d-ate-­sys=yyyy:mm:dd:hh:mm:ss Spezifizieren die genaue Zeit, auf die die Simulationszeit beim Start gesetzt wird:

   “gmt” ist die Standard -Weltzeit (Greenwich Mean-Time)
   “lat” ist die Zeit auf dem Längengrad (in etwa die Zeit wo geflogen wird)
   “sys” ist Deine Sytemzeit

--time-­offset=[+-]hh:mm:ss Addiert/Subtrahiert die angegebene Zeit zu den oben gesetzten Zeiten.


Netzwerk Optionen --callsign=DeinCode Definiere Deinen “Rufnamen” für die Sitzung. siehe Kapitel Multiplayer

--multiplay=dir,Hz,host,port Definiert die Verbindung zu den Multiplayer-Servern, siehe Kapitel Multiplayer

--httpd=port Ein Standard HTTP-Server zur generellen Nutzung. Standard Port = 5500.

--telnet=port Ein Standard Telnet-Server für das Auflisten aller “Internal Properties” im Internet-Browser – dies erleichtert das Durchsuchen der Properties ungemein. Standard Port = 5501.

--jpg-­httpd=port Ein Standard HTTP-server zur generellen Nutzung. Standard Port = 5502.

--proxy=[user:password@]host:port Spezifiziert den Proxy-Server, falls Du einen benutzen (musst)


Input/Output Hier definierst Du Verbindungen zu anderen Anwendungen, z.B.: --generic=params Öffnet eine Verbindung zu einem Kommunikations-Interface und mittels eines entsprechenden Protokolls --garmin=params Öffnet eine Verbindung mit dem Garmin GPS Protokoll --joyclient=params Öffnet eine Verbindung zu einem Agwagon Joystick --jsclient=params Öffnet eine Verbindung zu einem Remote Joystick --native-ctrls=params Öffnet eine Verbindung mittels des "FG Native Controls" Protokoll --native-fdm=params Öffnet eine Verbindung mittels des "FG Native FDM" Protokolls --native=params Öffnet eine Verbindung mittels des "FG Native" Protokolls --nmea=params Öffnet eine Verbindung mittels des "NMEA" Protokolls --opengc=params Öffnet eine Verbindung mittels des "OpenGC" Protokolls --props=params Öffnet eine Verbindung mittels des interactiven Property Manager (ähnlich --telnet) --pve=params Öffnet eine Verbindung mittels des "PVE" Protokolls --ray=params Öffnet eine Verbindung mittels des "Ray Woodworth motion chair" Protokolls --rul=params Öffnet eine Verbindung mittels des "RUL" Protokolls --atc610x Aktiviert das "atc610x" Interface


Siehe z.B. das Feld "Protocol" in der Gruppe "Input/Output" ind den "erweiterten FGrun-Seiten. z.B.:

   --generic=socket,out,10,localhost,16661,udp,fgcom

siehe Kapitel FGCOM

   --atlas=socket,out,1,localhost,5505,udp

siehe Kapitel Atlas


Radios --com1=Frequenz ­­ --com2=Frequenz Setzt die 2 Kommunikations-­Frequenzen (für ATC, FGCOM, etc.)

--nav1=[radial:]Frequenz ­­ --nav2=[radial:]Frequenz Setzt die 2 Navigations-­Frequenzen (für VOR oder ILS). Bei vielen Modellen kann der Autopilot nur mit “nav1” zusammenarbeiten. Achte darauf, dass ein angegebenes Radial vor der Frequenz stehen muss, z.B.: ­­nav1=249:109.50 (ist ILS EDDF 25R)

--adf=[radial:]Frequenz Setzt die ADF-­Frequenz. Einige Flugmodelle bieten auch ein zweites ADF in einem speziellen Einstellungs-­Fenster oder zum Einstellen direkt auf dem Instrumentenbrett.

--dme=nav1|nav2|Frequenz Sehr oft sind VOR und DME integriert in eine Station/Frequenz. Falls Dein Flugzeug dann nur eine einzige DME-­Anzeige hat, musst Du definieren von welchem NAV die Entfernungsangabe verwendet werden soll. Für vom VOR unabhängige DME's gib zusätzlich die Frequenz des DME an.


Properties --prop:[type:]name=wert Mit diesem Befehl kannst Du jeden Wert jeder Eigenschaft (“Property”) des FlightGear initialisieren – und das heißt Du solltest wissen was Du tust! Ein paar (unkritische) Beispiele:

--prop:/controls/gear/brake-parking=1 stellt sicher dass das Flugzeug nicht direkt nach dem Erscheinen losrollt. --prop:/sim/traffic-manager/enabled=false Verhinder den AI/KI-Verkehr (sollte "false" sein wenn man in einem Multiplayer-Event teilnimmt!) --prop:/sim/user/callsign=jomo Deine Benutzer-Kennung für AI-ATC --prop:/instrumentation/comm/frequencies/selected-mhz=127.32 setzt die com1 frequency-1 auf 127.32 --prop:/engines/engine[0]/running=true Satrtet mit dem Aufruf bereits den Motor 1 --prop:/consumables/fuels/tank[0]/level­gal=10 fülle den Tank 1 mit 10 gal. --prop:boolean:/sim[0]/ai/enabled=true Aktiviert die AI-Modelle - muss aktiviert sein um andere Benutzer zu sehen!!


Fehler- und Test-Optionen --failure=system Simuliert den Ausfall eines Betriebssystems während des Fluges. Kann langweilige Flüge sehr interessant machen! Erlaubte Ausfall-Systeme sind: pitot, static, vacuum, electrical. Du kannst mehrere Systeme definieren (bzw. zum Ausfallen auffordern – aber Du weißt nie wann die sich dann dazu entschließen es zu tun!).

--enable-­fpe Erlaube den Abbruch des Programms wenn ein “Floating Point Exception” (Gleitkomma-Fehler) auftritt.

--fgviewer Anstatt des ganzen FlightGear-Simulator wird nur der einfache “OSG viewer” (OSG Betrachter) geladen und ausgeführt. Dies ist hilfreich beim Testen neuer Flugmodelle.

--log-­level=LEVEL Definiert welche (und damit wie viele) Fehler protokolliert werden sollen. Erlaubte Werte sind: bulk, debug, info, warn, alert. Bei “alert” werden nur die schweren Fehler gemeldet, bei “bulk” wird alles ausgedruckt.


--trace­read=prop ­­ --trace­write=prop Protokolliere alle Lese­ (read) und/oder alle Schreib­ (write) Zugriffe auf die angegebene Properties. Du kannst diese Option mehrfach benutzen um gleichzeitig mehrere Properties zu verfolgen.


Umwelt / Wetter --enable-­real-­weather-­fetch ­­ --disable-­real-­weather-­fetch Aktivire/DeAktiviere das Herunterladen und ständige Aktualisieren echter Wetterdaten. Dementsprechend werden die Wettereinstellungen im FlightGear vorgenommen/geändert. Dies macht nur Sinn wenn Du eine ständige Verbindung zum Internet hast – ansonsten siehe die nächste Option.

--metar=MetarString Gegenüber dem Vorstehenden kannst Du hier ohne Internet eine Wetter-Meldung eingeben, die Du z.B. über Radio oder Telefon etc. bekommen hast. Diese gilt dann für den ganzen Flug. Das Format ist z.B.: ­­metar="EDDF 040728Z 29010KT 9999 CLR 19/M01 A2992" “Frankfurt am Tag 04 (des derzeitigen Monats) um 7:28 GMT: Wind aus 290° mit 10 Knoten, Sicht > 10 km, keine Bewölkung, Temperatur 19° Taupunkt -1°, QNH 29.92”

Es können zwischen Europäischen und Amerikanischen Formaten kleine Unterschiede auftreten (z.B. km, QNH millibar/Hektopascal, u.ä.)

--ceiling=FT ASL[:Dicke FT] Definiert eine Wolkendecke auf der angegebenen Höhe über ASL (Meereshöhe) in Fuß. Dazu kann auch die Dicke der Wolkendecke in Fuß definiert werden.

--wind=Grad@kt "--wind=270@10" würde z.B. bedeuten: Wind aus Westen mit 10 Knoten

--turbulence=n.n Definiert Turbulenzen zwischen 0.0 (“calm”=schwach) bis 1.0 (“severe”=sehr stark)

--random-­wind Durch Zufallsgenerator erzeugter Wind aus unterschiedlichen Richtungen mit unterschiedlichen Stärken.

--season=param Definiert die Jahreszeit, das heißt vereinfacht: Weiße oder grüne Landschaft! Erlaubt sind nur “summer” (Sommer = Standardeinstellung) und “winter”

--visibility=meters ­­ --visibility-­miles=miles Setzt die Angabe der Sichtweite in Metern oder Meilen. Achtung: Standard ist in Meter!


Navigationsgerät Eingaben --wp=ID[@alt] Definiert einen an-zufliegenden “waypoint” (Wegpunkt). “ID” können alle Navigationspunkte sein, wie z.B. Flugplatz, VOR, NDB, etc. Der optionale Zusatz “@alt” definiert eine Höhe die an dem Punkt erreicht worden sein soll. z.B.: ­­--wp=MTR@4000 heißt: „Überfliege den VOR “MTR” (Metro bei Frankfurt) auf 4000 ft Höhe”. Du kannst mehrere aufeinander folgende “waypoints” eingeben, indem Du den Befehl entsprechend oft wiederholst.

--flight­plan=[file] Anstatt einzelne “waypoints” einzugebend, wie vorstehend beschrieben, kannst Du hier eine Datei angeben, in der diese Punkte definiert sind. Somit kannst Du Dir viele verschieden Flugpläne für verschiedene Flüge parat haben. Diese Dateien sind einfache Textdateien in der in jeder Zeile ein „WayPoint“ steht. z.B.: Vergleiche z.B. Abflug SID ROCKY4“ von KIND: CADIT SPI@32000 UIN Diese Art Dateien speicherst Du am Besten direkt in das Verzeichnis „$FG_ROOT/AI/FlightPlans“ unter irgendeinem Namen, z.B. für vorstehende als „KIND-DEP.wp“.